Der Mensch hat die Verpflichtung, achtsam mit wildlebenden Tieren umzugehen. Wenn wir uns in der Natur bewegen - Sport betreiben, den Wald bewirtschaften oder von der Landwirtschaft leben - müssen wir einen Ausgleich aller Interessensgruppen finden.
Der Mensch hat sich den verfügbaren Lebensraum wie kein anderes Lebewesen zu eigen gemacht.
13,2% der Kärntner Bevölkerung leben von der Land- oder Forstwirtschaft und 15% des BIP werden durch den Tourismus erzielt, welcher wiederum der einzigartigen Kärntner Natur zu verdanken ist. All diese Menschen leben also direkt oder indirekt von userer Natur. Auch der Rest der Bevölkerung (und Touristen!) nutzt diesen Raum zu Erholungs- und Freizeitzwecken.
Dabei verfolgen nicht alle die selben Interessen in der Natur: Die Land- und Forstwirtschaft möchte einen wirtschaftlich rentablen Ertrag erzielen, die Freizeitnutzer wollen ihr Recht auf Naturnutzung ausleben und die Wildtiere wollen ebenfalls ihren Lebensraum behalten. Außerdem liegt es uns allen daran, dass die Natur in ihrer Artenvielfalt und Schönheit geschützt wird.
Damit jeder diesen Raum also bestmöglich nutzen kann, ist die Achtsamkeit aller Beteiligten gefragt.