Erfolgsgeschichten des Wildwarnerprojekts

Wildwarner

Achtung Zeitumstellung

Mit der bevorstehenden Zeitumstellung am 27. Oktober 2024 möchten wir, die Kärntner Jägerschaft, alle Verkehrsteilnehmenden auf die steigende Gefahr durch Wildwechsel aufmerksam machen.

 

Erhöhte Gefahr von Verkehrsunfällen durch Wildwechsel

Im Herbst werden die Nächte länger und die Dämmerung bricht ein, wenn auf den Straßen noch viel Verkehr ist. Das Wild ist das zeitverschobene Verkehrsaufkommen nicht gewöhnt. Viele Wildtiere überqueren stark befahrene Straßen, was zu gefährlichen Situationen mit Verkehrsteilnehmenden führen kann.

 

Wildwarnerprojekte – ein Beispiel für mehr Sicherheit

Durch Unterstützung von Jagdreferent und LHStv. Martin Gruber als Repräsentant der Landesregierung Kärnten setzt sich die Kärntner Jägerschaft aktiv für den Schutz der heimischen Wildtiere und die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmenden ein. Eigene Wildwarnsysteme (akustisch/optisch) helfen bereits vielerorts, die Fallwildzahlen einzudämmen. Zwei Initiativen im Oberen Lavanttal lassen durch die hohe Anzahl verhinderter Unfälle und geretteter Wildtierleben besonders aufhorchen.

 

Beim 2km langen Straßenabschnitt der Landesstraße Klippitzthörl im Bereich Kliening wurden Reflektoren angebracht, um Wild vor dem Queren der Straße abzuschrecken. Es verging kein Jahr ohne mindestens zehn Zusammenstöße mit Rehwild. Die vielen verkehrstoten Hasen, Füchse, Katzen etc. sind ungezählt. Seit Mag. Gerald Muralt, Wildbiologe der Kärntner Jägerschaft, und Ing. Sepp Schnabl die Montage akustischer und optischer Wildwarner entlang der Strecke vor mittlerweile fast zwei Jahren genehmigten, ist KEIN EINZIGER UNFALL MIT TIEREN mehr vorgefallen.

Auch entlang der Obdacher Bundesstraße zwischen Mauterndorf und Wiesenau im Gemeindegebiet Bad St. Leonhard wurde die stetige Wirksamkeit der Wildwarner nach deren kurzfristigen Ausfall auffällig. Mit der Reparatur der Warngeräte ging die Unfallhäufigkeit sofort wieder gegen Null.

 

Selbstverständlich werden die Anlagen von den Jägerinnen und Jägern der angrenzenden Reviere laufend betreut. Der Erfolg begeistert nicht nur die zuständige Jägerschaft – auch die nichtjagende Bevölkerung begrüßt die Beseitigung des Gefahrenpotentials für alle Verkehrsteilnehmenden. Schließlich wird der Schaden an Wild, Fahrzeugen und Menschen dadurch erfolgreich verhindert.